Bier, Herbizide, GlyphosatIn deutschem Bier wurden erbgutschädigende Herbizide entdeckt, etwa 300-mal so viel Glyphosat, wie in Trinkwasser erlaubt wäre.

Dieses Jahr wird das deutsche Reinheitsgebot 500 Jahre alt. Eine Wissenschaftlerin aus München macht just in dem Jahr eine erschreckende Entdeckung.  

Im Auftrag des Umweltinstituts München wurden 14 beliebte deutsche Biere auf Spuren des Totalherbizids Glyphosat untersucht.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) beurteilt das Herbizid als erbgutschädigend und «wahrscheinlich krebserregend». Die untersuchten Biere haben den gesetzlichen Grenzwert von Glyphosat für Trinkwasser um das 300-Fache überschritten. Das gesundheits-schädliche Herbizid dürfte allerdings weder im Wasser noch im Bier zu finden sein.

Deutsche Bauern verwenden jährlich mehrere tausend Tonnen Glyphosat. Es wird daher vermutet dass das Pestizid über die Landwirtschaft ins Bier gelangt. Kann man den Bierherstellern noch Glauben schenken? Alle 14 analysierten Biere enthielten Glyphosat. Das deutsche Reinheitsgebot verliert ausgerechnet im Jubiläumsjahr an Glaubwürdigkeit.

Es stellt sich nun die Frage ob auch in der Schweiz hergestelltes Bier mit Glyphosat belastet ist.

Bleibt abzuwarten wie die Hersteller selber sowie die Aufsichtsbehörden aufgrund dieser Nachrichten aus Deutschland reagieren werden.

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