Spargelzeit ist für Liebhaber des feinen Gemüse die schönste Zeit im Jahr. Endlich gibt es wieder Spargel mit Kartoffeln an Sauce Hollandaise.

Doch was gibt es noch Wissenswertes rund um das begehrte Gemüse.

Frischetest

Frischen Spargel erkennt man daran dass er leicht glänzt und die Köpfchen geschlossen sind. Die Schnittstellen sollten an den Rändern eingetrocknet sein und bei leichtem Druck sollte Saft austreten. Frische Schnittstellen duften gut, ältere hingegen haben keinen Duft.

Sie können es testen indem Sie zwei Spargelstangen über Kreuz legen und aneinander reiben. Wenn es quietscht, haben die Zellen im Spargel noch genug Wasser, die Stangen sind frisch.

Lagerung

Spargel lagert man am besten kühl und dunkel, idealerweise eingewickelt in ein feuchtes Tuch. Grünen Spargel stellt man am besten in ein Glas mit Wasser. So kann man ihn bis zu drei Tage lagern. Gewaschen, geschält und ungekocht ist Spargel bis zu acht Monate im Tiefkühlschrank haltbar.

Spargel der Extraklasse verwendet man als Hauptmahlzeit oder als Beilage für hochwertige Menüs. Spargel der Klasse 1 eignet sich als Beilage, Spargel der Klasse 2 ist für Aufläufe und Gratins geeignet. Sogenannter „Bruchspargel“ macht man am besten in die Suppe.

Weinempfehlung

Zum Spargel empfehlen Sommelièrs gelben Muskatella, trocken ausgebaut aus Baden, aus der Pfalz oder aus Südtirol. Sauvignon Blanc oder Zierfandler aus Österreich passen sehr gut, wenn Fleisch zum Spargel serviert wird.

Gesundheit

Spargel eignet sich gut zum Entschlacken und Abnehmen. Die enthaltene Asparaginsäure und der hohe Kaliumgehalt haben eine entwässernde Wirkung.

Außerdem ist Spargel reich an Vitamin C, enthält viele Vitamine der B-Gruppe und sekundäre Pflanzenstoffe, welche den Körper vor freien Radikalen schützen.

Der strenge Geruch des Urin nach dem Spargelessen kommt von freigesetzten Schwefelverbindungen vom Abbau der Asparaginsäure im Körper.